
Frau Mahlberg, meine Hauswirtschaftslehrerin, hat mir beigebracht, wie man eine geschmackvolle Sauce herstellt: Gleich beim Anbraten gibt man Zwiebeln, Möhren, Sellerie, Porree, Tomaten und Paprika mit in den Bratentopf. Das Gemüse bekommt ein wunderbares Aroma durch die Röstaromen. Wenn man bei der Saucenherstellung dann auf Sahne und Co. verzichtet und stattdessen mit einem Zauberstab das geschmorte Gemüse fein zerkleinert, kommt das volle Aroma zur Geltung.
Klar kann man die Sauce noch mit Wein ablöschen oder Fond, das gibt noch mehr Aroma. Aber all das nutzt nichts, wenn die Saucengrundlage nicht stimmt.
Angeregt durch eine Kochsendung mit Tim Mälzer, der diese Gemüsezusammenstellung für eine italienische Suppe verwendet hat, habe ich mich in meine Küche begeben und etwas rumgetüftelt. Das Fazit: 24 Gläser mit je einem Viertelliter Mürba stehen in meiner Vorratskammer und warten auf ihren Einsatz:
- als Saucengrundlage – zur Zeitersparnis und jederzeit, da der Vorrat da ist.
- in Suppen – als Suppengemüse oder als Grundlage für eine vollmundige Suppe, z.B. Tims italienische Suppe
- bei Kurzgebratenem – einfach in die den ausgetretenen Bratensaft geben, kurz anrösten und mit Sahne, Wein oder Brühe ablöschen. Schon ist eine Sauce fertig, ganz ohne Konservierungsstoffe und Chemie.
Gerne nehme ich ein paar Gläser Mürba auch mit an Bord meines Bootes oder mit ins Wohnmobil. Das erspart Arbeit, Zeit und ich muss nicht soviel spülen.
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