Beim Dörren und Trocknen wird das Lebensmittel – wie der Name es schon sagt – getrocknet/gedörrt. Dem Lebensmittel wird also das Wasser entzogen durch Trocknung.
Ganz ökologisch mit der Sonne
Lebensmittel trocknen kann man ganz schlicht mit Hilfe der Sonne an der frischen Luft oder auch im Haus, wie z.B. mit luftgetrocknetem Schinken. Selbstgesammelte Pilze sind ein beliebtes Objekt zum trocknen an der Sonne. Aber auch Obst und Gemüsechips.
Auf die Schnelle hilft Dörte
Wem die Sonne fehlt oder wer den Trockenvorgang beschleunigen will, der greift auf einen Dörrapparat – oft scherzhaft “Dörte” genannt – zurück. In Etagen wird das Dörrgut eingeschlichtet und meist über Nacht läuft dann der Trockungsvorgang. Aber Achtung: Der Stromzähler läuft dabei natürlich auch mit.
Selfmade mit dem Dörrschrank
Es gibt auch die Möglichkeit, sich einen Dörrschrank zu bauen. Da wirkt wieder die Sonne als Heizlieferant und hilft beim Trocknen. Der Vorteil eines Dörrschrankes ist, dass hier keine Fliegen an die Lebensmittel kommen.
Trick 17 im Auto
Einen Trick gibt es für ganz Eilige: Das Dörrgut wird auf Backbleche verteilt und diese Backbleche werden hinter die Windschutzscheibe des Autos gelegt. Schon bei geringer Sonneneinstrahlung entstehen im Auto hohe Temperaturen und das Dörrgut wird wesentlich schneller trocken. Die Fenster dabei einen kleinen Schlitz auflassen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.
Winterzeit – Trockenzeit
Übrig gebliebene Champignons trockne ich im Winter auf meinem Kachelofen. Kleingeschnitten gebe ich die Champignons auf eine Alu-Schale und stelle sie auf den Ofen. Wenn sie getrocknet sind, mahle ich sie in meiner Küchenmaschine zu Pulver und habe so immer einen schönen Geschmcksunterstützer an Saucen und in Suppen.